Project Summary DE
16 Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Durchführung des Kurses für Integrationsexpertinnen umfassen: • Sprache - Nicht alle Frauen sprachen fließend die Sprache des Gastlandes, was ein Hindernis darstellen könnte. • Kurszeiten -Aus verschiedenenGründenkonntennicht alleTeilnehmerinnen an allen Kursterminen teilnehmen, obwohl dies für den Erfolg der Ausbildung wichtig wäre. • Ausbildungsdauer - Die Teilnehmerinnen gaben an, dass sie von mehr Zeit für die Ausbildung profitiert hätten. • Nutzung der E-Plattform - Nicht alle Teilnehmerinnen fühlten sich mit der Nutzung der Online-Elemente ausreichend vertraut und bevorzugten den Präsenzunterricht. • Integration mit Frauen aus dem Aufnahmeland - Die Einbeziehung von Frauen aus dem Aufnahmeland in den Kurs hätte von Anfang an stattfinden sollen, um den Integrationsprozess auf breiterer Basis zu unterstützen. SOZIALE MIKRO-NETZWERKE Im Anschluss an den Kurs bauten die Teilnehmerinnen in ihrem Umfeld soziale Mikro-Netzwerke auf. Diese Netzwerke boten den Migrantinnen die Möglichkeit, den Kontakt untereinander zu pflegen und auf dem Erlernten aufzubauen. Die Netzwerke nutzten auch soziale Medien (u. a. Facebook und WhatsApp- Gruppen), um den Kontakt zu pflegen. Diese Netzwerke hatten unterschiedliche Formen und waren auf die individuellen Umstände in den einzelnen Ländern und die jeweiligen Bedürfnisse der Migrantinnen ausgerichtet. Zu den Themenbereichen, die in mehreren Netzwerken behandelt wurden, zählen: • Kunst und Kultur - Dazu zählte auch die Gründung des “Integration Choir” in Meath, der auf der Abschlusskonferenz auftrat und auf der gemeinsamen Liebe zur Musik basierte. Andere Gruppen führten eine Reihe von Kunst- und Handwerksaktivitäten durch, besuchten Ausstellungen, Kulturerbe- Stätten und Museen. • Essen - Damit beschäftigten sich viele Netzwerke, was sich auch in der Natur vieler Veranstaltungen widerspiegelte. Jede Migrantinnen-/ Migrantengemeinschaft bevorzugt eigene Nahrungsmittel und die Frauen haben gerne damit gekocht und sich mit ihren Kolleginnen ausgetauscht. • Körperliche Aktivitäten - Die Netzwerke haben sich oft mit körperlichen Aktivitäten, wie Walking oder Fitnessgruppen, beschäftigt und so die natürliche Umgebung um sie herum genützt.
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