Project Summary DE
17 Diese Netzwerke unterschieden sich zwar von den ursprünglich geplanten Gruppen, konnten jedoch durch das Engagement der Teilnehmerinnen die Projektdynamik aufrechterhalten. Die Bildung von Gruppen wie “Frauen ohne Grenzen” in Meath stellt sicher, dass die Bemühungen nachhaltig waren und auf ihnen aufgebaut werden kann. Ebenso ist geplant, den Kurs für Migrantinnen erneut abzuhalten, die über diese sozialen Mikor-Netzwerke mit dem Projekt in Berührung gekommen waren. INTEGRATIONSWORKSHOPS In der zweiten Projekthälfte organisierte jeder Partner mindestens zwei Integrationsworkshops für Migrantinnen, in denen sich hauptsächlich Migrantinnen aus den sozialen Mikro-Netzwerken engagierten. Ziel der Workshops war es, die von denMigrantinnen erfahrenen Hindernisse hinsichtlich ihrer Integration in den Gemeinschaften der Aufnahmeländer festzustellen und zu beseitigen. DieWorkshops wurden von öffentlichen Einrichtungen unterstützt, die Leistungen für Migrantinnen/Migranten anbieten, und der Schwerpunkt lag auf der Suche nach Lösungen für die ermittelten Probleme. Es ist den Partnern gelungen, mehr als 700 Migrantinnen an diesen Workshops zu beteiligen. Je nach den in den Mikro-Netzwerken festgestellten Interessen, wurde eine Reihe von Themen ausgewählt, um das Engagement der Frauen im Rahmen der Workshops sicherzustellen. Zu den Themen zählten: • Mit der lokalen Kultur in Kontakt treten, u. a. über Speisen und die Möglichkeit, an traditionellen lokalen Aktivitäten teilzunehmen. • Familienveranstaltungen, wie beispielsweise ein Piraten-Familientag und ein internationales Picknick. • Achtsamkeits- und Erzählworkshops. • Veranstaltungen für Migrantinnen als Anerkennung für Erreichtes. FALLBEISPIELE VON INTEGR8- TEILNEHMERINNEN Im Folgenden werden kurze Fallbeispiele von Migrantinnen vorgestellt, die am Kurs für Integrationsexpertinnen teilgenommen haben. In einigen Fällen wurden Details geändert, um die Identität der Frauen zu schützen. Michelle K French ist eine 46-jährige Frau jamaikanischer Herkunft, die vor 17 Jahren auf der Suche nach einem besseren Leben nach Irland kam. Während sie sich mit der Arbeit in Irland wohlfühlte, brauchte sie Zeit, um sich auf ihre neue Kultur, die Menschen und ihre Integration einzustellen; zum ersten Mal in
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