Project Summary DE
18 ihrem Leben erfuhr sie Rassismus. Michelle zog von Dublin nach Meath, wo sie sich isoliert fühlte. Sie wollte sich einer Frauengruppe anschließen und sich als Teil der örtlichen Gemeinschaft fühlen. Dies gelang ihr durch ihre Beteiligung am Projekt; sie fand neue Freundinnen und fühlte sich persönlich mit den anderen Frauen im Kurs für Integrationsexpertinnen verbunden. Michelle hat gelernt, dass es zwischen Migrantinnen und irischen Frauen viele Gemeinsamkeiten gibt - auch was die Probleme betrifft, mit denen beide zu kämpfen haben. Ihre Beteiligung am Projekt hat Michelle aus ihrer Komfortzone geführt. Sie freut sich darauf, das, was sie gelernt hat, anzuwenden, um anderen Frauen zu helfen - das hätte sie zuvor nicht für möglich gehalten. Die Unterstützung, die sie von den anderen Frauen erhielt, war von entscheidender Bedeutung. Probleme wurden gemeinsam besprochen und auch die sozialen Mikro-Netzwerke zur Unterstützung anderer Frauen wurden gemeinsam aufgebaut. Sie ist dank des INTEGR8-Projekts zuversichtlicher in Bezug auf ihre Zukunft und möchte nun andere Frauen dabei unterstützen, dasselbe zu erreichen. Michelle hat gesagt: “Ich hatte das Gefühl, dass ich, unabhängig vom jeweiligen Problem, alleine war und dass das halt einfach so sein sollte. Ich weiß jetzt, dass es Ressourcen, Gruppen und Frauen gibt, die vor Ort helfen können. Das allein hat mir Hoffnung gegeben. Ich weiß jetzt, dass es Unterstützung gibt.” Mehira Ahmed stammt ursprünglich aus dem Sudan, wo sie als Journalistin und Lehrerin arbeitete. Sie kam Anfang 2018 in Großbritannien an, nachdem sie mit ihren vier Kindern nach jahrelanger Verfolgung, Folter und Inhaftierung durch das Regime aus dem Land geflohen war. Diese Verfolgung durch das Regime hat sich auf die Familie ausgewirkt und Mehira hat gesundheitliche Schwierigkeiten und Mobilitätsprobleme, was ihre Möglichkeiten einschränkt. Mehira nahm am Kurs für Integrationsexpertinnen teil, da sie dadurch die Gelegenheit erhielt, andere Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennenzulernen und an ihren Englischkenntnissen zu arbeiten. Außerdem sollte der Kurs ihr auch beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt helfen, da sie dadurch ein besseres Verständnis für die Beschäftigung in Großbritannien entwickelte. Das Projekt hat es ihr ermöglicht, ihr Wissen, ihre Fertigkeiten und ihr Selbstvertrauen aufzubauen; sie war nun in der Lage, lokale Angebote für Familien wie ihre zu erkennen, und sie fühlte sich weniger sozial isoliert. Mehira hat Kontakt zu einer Reihe von Organisationen aufgebaut und begann damit, sich aktiv in ihrer Gemeinschaft zu engangieren. Dazu zählten u. a. die Organisation eines Ramadan-Workshops in einer örtlichen Grundschule und öffentliche Reden zu Migrantinnen-Themen. Sie möchte ihre Arbeit als Journalistin und Lehrerin wieder ausüben und schreibt ein Buch über traditionelle sudanesische Geschichten für Kinder.
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