Das Projekt INTEGR8 hat zwei Zielgruppen:

  •   Expertinnen und Experten im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, die in Migrationszentren und Unterstützungseinrichtungen arbeiten und schwerpunktmäßig Programme für Frauen anbieten
  •   Migrantinnen und deren Gemeinschaften

 

Das Projekt verfolgt die folgenden Ziele

  •   Recherche des Ausbildungsbedarfs von Migrantinnen in den Partnerländern;
  •   Entwicklung von Schulungen zur Deckung des Ausbildungsbedarfs von Migrantinnen und zur Ausbildung von Erwachsenenpädagoginnen und -pädagogen zur Unterstützung von Migrantinnen in ihrer neuen Rolle als Verbindungspersonen in ihrer Gemeinschaft;
  •   Unterstützung von Migrantinnen, die die Ausbildung abgeschlossen haben, bei der Bildung lokaler Netzwerke;
  •   Organisation lokaler Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung

 

Ergebnisse

INTEGR8 beruht auf der Annahme, dass Integration nicht funktioniert, wenn man sie den Menschen überstülpt; stattdessen ist es wichtig, die Migrantinnen und Migranten aktiv einzubinden. Daher spielen im Projekt INTEGR8 die Migrantinnen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung aller Produkte.

Die Projektpartner stellen sicher, dass die Migrantinnen und die Expertinnen und Experten, die sie unterstützen, durch ihre Beteiligung an lokalen Arbeitsgruppen konsequent in die Entscheidungsfindung im Rahmen des Projekts eingebunden werden.

Sie übernehmen im Projekt eine aktive Rolle und unterstützen dabei die folgenden Aktivitäten:

  •   Durchführung der Forschungsaktivitäten;
  •   Überprüfung und Evaluierung der Schulungen und der Unterlagen;
  •   Testen des Einsatzes und der Eignung der Online-Plattform;
  •   Feedback hinsichtlich der einzelnen Projektaktivitäten sowie
  •   Förderung des Projekts durch dessen Verbreitung in den Gemeinschaften und in anderen in diesem Bereich tätigen Organisationen.

Ein wichtiges erwünschtes Projektergebnis ist die Änderung der Einstellung und des Verständnisses sowohl unter den Migrantinnen und Migranten selbst als auch innerhalb der Organisationen, die sie unterstützen. Indem wir Migrantinnen zu lokalen Integrationsexpertinnen ausbilden und sie bei der Gründung lokaler Frauennetzwerke unterstützen, hoffen wir deutlich zu machen, dass entsprechend geschulte und unterstützte Migrantinnen am besten in der Lage sind, die Integration anderer Migrantinnen zu unterstützen.

Wir werden diesen Ansatz überprüfen, Empfehlungen für die künftige Arbeit in diesem Bereich abgeben und dazu ein Strategiepapier entwickeln, das wir zu Projektende veröffentlichen werden.